(Beitrag: Patrick Winter) Der Fokus der Frühjahresrunde war zum einen auf ein weiteres gutes Abschneiden in der Meisterschaft und zum anderen auf den Verbleib im Cup gerichtet. Entsprechend versuchten wir uns optimal mit vielen Vorbereitungsspielen gegen starke Gegner in Schwung zu bringen. Dies gelang uns nur teilweise.

Im Wissen um den Rückstand zu der höchsten Stärkeklasse nahmen wir die Frühjahresrunde in Angriff. Diese begann dann auch nicht optimal, mussten wir doch unser Heimspiel in der Fremde beim Aufsteiger austragen. Oberglatt zeigte sich als unerwartet harte Knacknuss, die erst gegen Spielende aufbrach, woraus ein komfortabler 4:1 Sieg resultierte. Danach ging es nach Embrach, wo wir diskussionslos mit 9:2 siegten.

Der Cup durfte also kommen. Die Vorfreude und auch Erwartungen auf dieses ¼-Finale waren entsprechend gross. Doch rasch wurde uns klar, dass hier nicht viel zu holen war. Zu augenscheinlich war der Klassenunterschied. Und so mussten wir die Niederlage (1:6) neidlos eingestehen. Am Einsatz lag es bestimmt nicht, was mit einem Torerfolg noch belohnt wurde. Die Cup-Kampagne war ein voller Erfolg, etwas Einmaliges und eine tolle Erfahrung.

Die Frühlingsferien brachten den nötigen Abstand die Cupniederlage zu verarbeiten und uns aufs Spitzenspiel gegen den SV Seebach vorzubereiten. Dies war in allen Belangen (0:1, 1:1,2:1,2:2,(3:2),3:3,3:4,4:4, 2‘ vor Schluss 4:5) verrückt…nicht nur spielerisch sondern auch das Verhalten der meisten anwesenden Personen. Eben ein richtiges Spitzenspiel mit vielen positiven aber auch negativen Emotionen. Viel Zeit blieb nicht den Sieg zu geniessen, denn Zürich-Affoltern kam unter der Woche ins Gheid um uns zu fordern. Daraus resultierte ein knapper Sieg (2:1) mit klarem Chancenplus zu unseren Gunsten und dem deutlich ungepflegteren Spiel. Die beiden Ausschlüsse gegen uns in der letzten Spielhälfte machten die Aufgabe auch nicht einfacher.

Ein nächster Prüfstein mit Kloten erwartete uns nur drei Tage später wiederum zu Hause. Schon bald mussten wir einem unglücklichen Rückstand nachrennen. Ein rüdes Foul vom gegnerischen Torwart an unserer Nr. 5 und der damit verbundenen roten Karte brachte uns wieder in die Spur. Dennoch brauchte es viel Geduld und Nerven, bis der Sieg wiederum im trockenen war. Letztendlich wurde ein starker Gegner mit 4:2 niedergerungen. Ein riesen Kompliment an die noch anwesenden Spieler, die nicht nur spielerisch überzeugen konnten, sondern als Team aufgetreten und gekämpft haben und vorzu an den Sieg glaubten.

Chapeau!!!

Spielhälfte ist erreicht und viel Arbeit liegt noch vor uns. Die spielerische Entwicklung ist unerklärlich ins stocken geraten und muss unbedingt verbessert werden. Zuviel hängt von einzelnen Spielern ab, die zur Zeit den Unterschied machen. Auch am Zusammenhalt muss weiter gearbeitet werden. Noch gibt es zu viele Störfelder und auch unnötige Strafpunkte. Schön der solche Probleme hat und vom ersten Rang grüsst…